

Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie
und Psychotherapie
Dr. med. Markus Zedler
Oberarzt
Medizinische Hochschule Hannover
Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie
Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover
Tel: 0511 12356 9919

Curriculum Vitae
1989 - 1996
Studium der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover
1996 - 1997
AiP in der Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Hochschule Hannover (MHH), Ltg. Prof. Dr. Dr. H. M. Emrich
1998
Assistenzarzt/wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik für Neurologie mit Neurophysiologie (MHH), Ltg. Prof. Dr. R. Dengler
1999
Promotion Medizinische Hochschule Hannover (MHH) bei Prof. Dr. Haverich zum Thema „Die Wertigkeit der Sonographie in der Diagnostik von Leistenhernien“
1999 - 2000
Assistenzarzt/wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie (MHH), Ltg. Prof. Dr. Dr. H. M. Emrich
2000
Anerkennung zum Facharzt für Psychiatrie
seit 2000
Koordination der Arbeitsgruppe Synästhesieforschung an der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie (MHH)
2000 - 2008
Oberarzt in der Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie, später Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie (MHH), Ltg. Prof. Dr. Dr. H. M. Emrich
2002
Erteilung der Zusatzbezeichnung Suchtmedizinische Grundversorgung
2002 - 2006
Leitender Prüfarzt des Studienzentrums Hannover (MHH) im bundesdeutschen Modellprojekt zur heroingestützten Behandlung Opiatabhängiger
2002 - 2011
Projektleitung der heroingestützten Behandlung Opiatabhängiger, (Drittm. Bund, Land, Kommuna EUR 4 M.) (MHH)
2007 - 2008
Zertifizierte Weiterbildung "Business Basic"und "Business Advanced"der Hannover School of Health Management (HSHM).
seit 2008
Oberarzt der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie (MHH), Ltg. Prof. Dr. Stefan Bleich, zunächst oberärztliche Leitung der Notaufnahme, später der gerontopsychiatrischen Station (27 Betten), derzeit Leitung tagesklinisches Zentrum (42 Plätze)
seit 2008
Leitung der Arbeitsgruppe Synästhesie und drogenassoziierte Persönlichkeitsstörungen
2013 - 2015
Zertifizierte medizindidaktische Weiterbildung, Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik für Niedersachsen, Technische Universität Braunschweig, Netzwerk Medizindidaktik (200 AE)
Engagement
Mitgliedschaft im Royal College of Psychiatrists (RC Psych)
Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie
Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)
Koordination und wissenschaftliche Leitung der 1st (2003) und 2nd (2006) Hannover International Conference on Synasthesia (ICS) und der 3. Synästhesietagung (2008) in Hannover
Gründungsmitglied der Asociación Europea del estudio e investigación interdisciplinar de la sinestesia, Almeria, Spanien
Vorstandsmitglied in der Fundación Internacional Arteciudad/artecittà , Cuevas del Almanzora, Spanien
Gründungsmitglied der Deutschen Synästhesie-Gesellschaft e.V., Hannover
Forschung
Die Erforschung der Synästhesie zählt überwiegend zur Grundlagenforschung in den Neurowissenschaften. Bei diesem gesunden Phänomen handelt es sich um eine Variante menschlichen Bewußtseins. 5 % der Normalbevölkerung erleben Vermischungen von Sinnesqualitäten als normal und oft konstant von Kindesalter an. Dabei werden z.B. Buchstaben, Wörter, Wochentage, Klänge oder aber auch Stimmungen gleichzeitig z.B. farbig, geschmacklich oder als Charakteren wahrgenommen. Es handelt sich um keine Krankheit. Vielmehr profitieren Synästhetikerinnen und Synästhetiker in der Regel von ihrer Begabung.
Lehrbücher
Emrich HM, Schneider U, Zedler M. Welche Farbe hat der Montag? Synästhesie: Das Leben mit verknüpften Sinnen. Hirzel Verlag, Stuttgart, 2002/2004
Synästhesie als Paradigma der transmodalen Integration. In: Clausberg K, Bisanz E, Weiller C (Hg.). Ausdruck - Ausstrahlung - Aura. Synästhesien der Beseelung im Medienzeitalter, Hippocampus, 2006, 177-184
Zedler M, Emrich HM. Die Bedeutung der Synästhesie für die Wissenschaft. In: Dietrich D, Garlipp P, Debus S, Emrich HM (Hg.). Welche Sprache hat die Psyche? Zur Integration von sozialpsychologischen und biologischen Aspekten der Psychiatrie, Vandenhoeck & Ruprecht, 2009
Zedler M, Rehme M. Synesthesia: A psychosocial approach. In: Simner J, Hubbard E (eds.) The Oxford Handbook of Synesthesia, Oxford University Press, 2013, 458-472